SONDERAUSSTELLUNG AUF DER KUNSTMESSE
IM SCHLOSS LAXENBURG
Kössl Kunst & Teppich präsentiert im Theatersaal von Schloss Laxenburg eine Sonderschau mit dem Titel „Textilkunst im Nomadenzelt“. Gezeigt werden antike Knüpf- und Wirktextilien aus turkmenischen, persischen und anatolischen Nomadenzelten. Da die in diesen Gebieten nomadisierenden Turkstämme meist um 1900 sesshaft gemacht wurden, sind diese Gegenstände des Hausrates heute sehr selten zu finden. Kössl zeigt speziell am Turkmenensektor eine der besonders seltenen wohl als Eingang für eine Mosche geknüpfte Eingangsumrahmung, die vom turkmenischen Volksstamm der Jomuden geknüpft wurde, die auch selbst in der Fachliteratur (Battenberg, Band 4, Seiten174 und 175) nur mit zwei Exemplaren zu finden sind.
Weiters sind eine besonders feine und mit Seide verarbeitete Tekke Zelttasche aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts, Zeltbänder der Jomuden aber auch aus Südpersien und dem Kaukasus zu sehen.
Besonders fein gearbeitete geknüpfte Zelttaschen der Ghashghai, der Afscharen, der Khamseh und der kurdischen Nomaden werden so manches Sammlerherz höher schlagen lassen.
Einzigartig ist auch ein anatolischer Mudjur Gebetsteppich, geknüpft um 1800, mit zwei nebeneinander liegenden Mihrabs. Kössl präsentiert dabei auch einige seltene Exemplare aus seiner Privatsammlung.
Die auf der Ausstellung präsentierten Stücke sind in erstklassigem Erhaltungszustand.
Parken bitte im U4-Parkhaus vis-a-vis.
Am Teppichsektor sticht eine Neuerwerbung, ein im ersten Drittel des 19. Jahrhunderts entstandener gelbgrundiger TACHTE Shirwan (Pendant im Battenbergbuch v. Doris Eder, Band 1, Seite 265 abgebildet) hervor.
Die derzeit weltweit am meisten gesuchten Nomadenteppiche stammen aus dem Kaukasus (Karatchop Kasak, Adlerkasak, Bordjalou Gebet, Shirwan Gebet), Turkmenistan mit Hauptteppichen der Tekke, Jomuden, Pferdesättel, Südpersien (feine Teppiche der Kaschkuli, Khamse) Belutschistan sowie Anatolien (Mudjur, Bergama, Melas).
Am Sektor persischer Salonteppiche zeigen wir erstklassige frühe Teppiche aus Keschan, Saruk und Feraghan. Großfomatige Herizteppiche und ein sensationeller Palastteppich der Kaschkuli mit 5 x 3 Metern werden das Herz jedes Teppich Liebhabers höher schlagen lassen.
Professor hc. KommR. Peter Kössl gründete im Mai 1978 mit dem Standort Ried im Innkreis, Stelzhamerplatz die protokollierte Einzelfirma „Teppich Antik Kössl“. Durch eine Generalsanierung des ursprünglich im Jahr 1580 erstmals erwähnten Geschäftshauses am Rieder Rossmarkt 35 wurden die Geschäftsräume fach- und stilgerecht renoviert und bis in den zweiten Stock als Ausstellungsräume auf über 500 m2 adaptiert.
1998 Umwandlung der Einzelfirma in die KÖSSL KUNST & TEPPICH GMBH mit Professor hc. KommR.Peter Kössl als alleinigem Gesellschafter und Geschäftsführer.
Schwerpunkte im Warenangebot sind:
Möbel und Skulpturen aus der Gotik, Renaissance, Barock, Biedermeier, Jugendstil und Art Deco.
Spezialgebiet:
Originalskulpturen der Rieder Bildhauerfamilie Schwanthaler
Originale Altmeistergrafiken von Albrecht Dürer und Rembrandt van Rijn
Klassische Gemälde und Grafiken von Rudolf v. Alt, Franz Alt, Olga Wisinger Florian, Alfred Kubin, Oskar Kokoschka, Zülov, Aloys Wach, Franz Xaver Weidinger, Wilhelm Dachauer , Hans Staudacher, Karl Stark, Alfred Kornberger
Über 1.000 Stück neue, alte und antike Qualitätsteppiche und Kelims
Kleinkunstwerke wie Glas, Porzellan, Keramik, Silber und Schmuck aus allen Epochen
Über 500 m2 Geschäftsräume in Ried im Innkreis und 400 m2 Geschäftsfläche in der Wiener Schönbrunnerstrasse 271.